Käse aus Woerden

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Zum zweiten Bloggeburtstags habe ich wieder ein Gewinnspiel mit tollen Preisen veranstaltet. Die glückliche Gewinnerin vom Bauernkäse aus Woerden ist Ina, die Ihr wahrscheinlich von Twitter als @ina_reist kennt. Ich habe gleich die Chance genutzt und die Österreicherin über ihre Liebe zur Niederlande ausgefragt.

frisch angekommender Käse aus Woerden

Kanntest Du den Niederlandeblog schon vor dem Gewinnspiel?

Ja, Deinen Blog habe ich schon vor einiger Zeit gefunden und lese seitdem regelmäßig, was Du über die Niederlande berichtest. Entdeckt habe ich Dich auf Grund Deines Namens auf Twitter und so bin ich auf Deinem Blog gelandet.

Wie wurdest Du auf das Gewinnspiel aufmerksam?

Von Deinem Gewinnspiel habe ich auf Twitter gelesen. Das musste ich mir natürlich auf Deinem Blog genauer ansehen … und mitmachen.

Wieso hast Du Dich unter den tollen Preisen für den Bauernkäse aus Woerden entschieden?

Das war keine leichte Entscheidung. Der härteste Konkurrent vom Bauernkäse aus Woerden waren die Tickets für den Keukenhof. Seit ich vor zwei Jahren im Frühling dort war, ist für mich klar, dass ich den Keukenhof wieder besuchen werde. Doch heuer wäre ein Besuch während der Tulpenblüte zeitlich nicht gegangen. So habe ich mich als leidenschaftlicher Käseesser für den Bauernkäse entschieden.

Käse aus Woerden

Würdest Du den Käse aus Woerden empfehlen? Wie hat er Dir geschmeckt?

Auf alle Fälle empfehle ich den Käse aus Woerden weiter. Er ist richtig „lekker“, wie die Niederländer sagen würden. So ein 2 kg Laib Käse ist ganz was anderes als 10 dag (Anmerkung der Redaktion 100 g) Gouda in Scheiben aus dem Supermarkt. Der Bauernkäse ist saftig und er hat einen guten Geschmack. Da greife ich gerne einmal mehr zu und lasse ihn mir mit frischem Brot, Weintrauben, Äpfel, Nüssen und einem Achterl Wein schmecken.

angeschnittener Käse aus Woerden

Wie groß ist Dein Interesse an NL?

Groß. So groß, dass ich Niederländisch lerne. Mein erster Besuch in den Niederlanden war ein kurzer Aufenthalt in Amsterdam während einer Kreuzfahrt. Schon diese wenigen Stunden haben gereicht, um mich in die Stadt zu verlieben. Ich habe sofort gewusst: Da muss ich wieder herkommen, um mehr zu entdecken. Eineinhalb Jahre später hatte ich das Glück, dass ein guter Freund von mir einen Job in Delft bekommen hat. Ich habe mir die Chance nicht entgehen lassen und Delft, Den Haag und den Strand von Scheveningen kennen gelernt. Das Besondere bei diesem Besuch war, dass er ein zweites Fahrrad organisiert hatte und ich, so wie es sich in den Niederlanden gehört, mit dem Rad ins Zentrum, zum Einkaufen und zum Bahnhof gefahren bin. Da habe ich mich gleich viel weniger als Tourist gefühlt. Und weil ich mich auf dieser Reise in den Niederlanden so wohl gefühlt habe, habe ich begonnen Niederländisch zu lernen, denn mir war klar: Das war nicht mein letzter Besuch.

Du beschreibst es als „Niederlande-Liebe“. Dann hast Du sicher ein paar Tipps für meine Leser!?

Das mit der Liebe ist in einem kleinen Laden im Zentrum Amsterdams entstanden. Die Verkäuferin meinte, dass ich so glücklich aussehe und wollte wissen, ob ich verliebt sei. Ich musste lächeln und sagte ja. Sie dachte an einen Mann, ich an die Niederlande. Es hat tatsächlich was von Liebe. Letzten September packte mich die Sehnsucht und ich bin spontan für ein verlängertes Wochenende nach Rotterdam und Amsterdam geflogen. Vom ersten Moment an fühlte ich mich, als wäre ich bei Freunden angekommen. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich die Niederlande wieder bereise. Es gibt noch eine Menge zu entdecken.
Allen die Amsterdam besuchen, empfehle ich, entlang der Grachten spazieren zu gehen. Zwischendurch holt Euch eine Waffel und setzt Euch auf eine Bank entlang der Kanäle. Dort könnt Ihr die Waffel genießen und das Leben auf dem und um das Wasser beobachten. So lernt Ihr viel mehr von der Stadt kennen, als wenn Ihr von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzt. Bei Schlechtwetter gibt es eine Menge Museen, die Ihr besuchen könnt, da fällt die Entscheidung nicht leicht. Wenn Ihr das verstaubt findet, dann geht ins Nemo und lasst euch vom Gegenteil überzeugen. Dort könnt Ihr problemlos einen ganzen Schlechtwettertag verbringen. Doch nicht nur bei Regen hat das Nemo seinen Reiz. Bei Sonnenschein könnt Ihr es Euch auf den Stufen des Daches gemütlich machen und den Blick über die Stadt genießen.
Wenn Ihr Delft oder Den Haag besucht, kauft Euch einen Fahrschein und fahrt mit der Straßenbahn ohne Umsteigen bis zum Stand von Scheveningen. Es hat ein tolles Flair, mitten aus der Stadt mit der Straßenbahn bis zum Meer zu fahren. Dort angekommen, könnt Ihr stundenlang am Strand spazieren gehen und Euch die Meeresbrise um die Nase wehen lassen.
Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp für alle, die die Niederlande bereisen: Let op! Fiets! – Pass auf! Fahrräder!

Vielen Dank für dieses nette Interview und die tollen Fotos Ina!! Ich freue mich schon auf den Graskaasdag in Woerden. Den Graskaas lernte ich bereits in Berlin kennen.

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